Geschichte der elektronischen Musik in den 60er Jahren

Der erste Synthesizer hieß Buchla und wurde 1963 eingesetzt. Er wurde im Rahmen der musique concrète verwendet. Es war eine Musik, die die Realität wiedergeben sollte.

1958 wurde schon das BBC Tonstudio Radiophonic Workshop in London gegründet, eines der modernsten Tonstudios der Welt. Dort wurden die Sounds für die BBC Science-Fiction-Serie „Doctor Who“ hergestellt.

In diesem Jahrzehnt wurde auch das MOOG erfunden, ein Gerät zum Herstellen künstlicher Klänge. Diese Klänge wurden im Werbefernsehen eingesetzt und waren angelehnt an die gerade aufgenommene Raumfahrt. Es war die Zeit des New Yorker Produzenten Raymond Scott, der in seinem Studio diese Klänge erzeugen konnte. Er war ein besonders guter Techniker und konnte daher die interessantesten Klänge erzeugen. Die Funktion von Röhren wurde in dieser Zeit von Transistoren übernommen. Scott beschäftigte sich mit der Frage, wie man elektrische Schaltkreise mit einer Klaviertastatur verbinden kann.

Synthesizer waren in dieser Zeit ein Vermögen wert. Ein Synthesizer kostete ungefähr so viel wie ein Haus. Es war damals sehr aufregend, mit dem Synthesizer zu experimentieren. Das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine wurde neu ausgelotet. Die Einführung des Digitalsynthesizers in der 80er Jahren führte dazu, dass es gebräuchlich wurde, Synthesizer zu verwenden.

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