Lohnt sich das überhaupt?

Die Zeiten, in denen man mit Musik, insbesondere mit elektronischer, reich werden konnte, schienen vorbei. Die goldenen 1990er-Jahre, in denen man mit recht einfachen Produktionen wie 1, 2, Polizei oder How much is the fish schnell berühmt und reich werden konnte, sollten vorbei sein. Doch weit gefehlt. Die Liste der Stars wird immer länger und die Höhe ihrer Gagen erreicht astronomische Ausmaße. Millionär am Mischpult zu werden ging nie so schnell und einfach wie heute.

Social-Media-Plattformen sind nur ein Aspekt

Auf den gängigen Plattformen eine große Anhängerschaft aufzubauen, ist sicherlich ein wichtiger Grundstein zum finanziellen Aufstieg als DJ. Gute Kontakte zu den Klubs und Festivals ein weiterer sehr wichtiger. Wer „nur“ Musik mixt, hat es deutlich schwerer. Als erfolgreicher DJ produziert man immer mehr eigenen Stücke. Dies stellt ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal dar.

Was verdienen die Jungs am Plattenteller?

Der im Jahre 1981 in Kanada geborene Thomas Zimmermann, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Deadmau5, hat es bislang auf stolze 48 Millionen Euro gebracht. Der erst kürzlich verstorbene DJ Avicii brachte es auf 45 Millionen Euro.

Der Niederländer Armin van Buuren hat es in seiner gut 15-jährigen Karriere auf etwa 50 Millionen Euro gebracht und er ist damit noch nicht in der Top-Liga. Das absolute Urgestein in der Riege der DJs ist Tiesto, und der kommt auf ein Vermögen von geschätzten 135 Millionen Euro. Den Durchbruch hatte Tiesto mit seinem Hit Adagio for Strings. Dies war der Türöffner und sollte den Weg zu einer unnachahmlichen Karriere bereiten.

Auf Platz eins steht ein Schotte. Ob dieser auch sparsam mit seinen geschätzten 215 Millionen Euro umgeht, ist nicht überliefert. Calvin Harris ist sein Künstlername, und er ist gerade einmal 27 Jahre jung. Da ist noch Luft nach oben und vielleicht wird er gar der erste DJ, der es zum Milliardär gebracht hat. Wir dürfen gespannt sein, Zeit genug hat er schließlich noch.

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