Instrumente in der elektronischen Musik: Elektronische Orgeln

Elektronische Orgeln spielen schon seit den 1930er Jahren eine besondere Rolle. Eine elektronische Orgel ist ein Tasteninstrument mit elektronischer Klangerzeugung. Wenn ein Musiker eine elektronische Orgel auswählt, dann kommt es ihm auf den Verwendungszweck und die Klangqualität an. Die elektronische Orgel war bis zu den 1970er Jahren und dem Aufkommen des Synthesizers eines der wenigen polyphonen Musikinstrumente. Um 1930 wurde die Hammond-Orgel erfunden, eine erster recht gelungener Versuch, die Pfeifenorgel zu ersetzen.

Der Unterschied zwischen einer Orgel und einem Klavier ist der Druckwiderstand. Die Orgel lässt sich leichter betätigen.

In den 1970er Jahren kam die Philicorda AG 7500 Heimorgel auf den Instrumentenmarkt. Sie war ein beliebtes Instrument, da sie schon in ein mittelgroßes Wohnzimmer passte und die Musik in den privaten Haushalt brachte. So konnte die ganze Famile musikalisch aktiv sein und nicht nur passiv über den Plattenspieler oder das Tonbandgerät Musik konsumieren. Gerade zu Weihnachten war die Heimorgel ein Renner. Die Heimorgel war auch ein Statussymbol, das Vermögen und Kultur der Familie wiederspiegelte. Beliebt waren die Modelle mit Begleitautomatik. Einige Modelle hatten Rhythmusgeräte, mit denen ein Ein-Mann-Orchester simuliert werden konnte. In Deutschland war es der Hersteller Hohner, in Japan war es der Hersteller Yamaha.

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