Instrumente in der elektronischen Musik: Vintage

Als Vintage-Instrumente werden die elektrophonen Instrumente bezeichnet, die in der Anfangszeit der Elektromusik entstanden sind. Man verwendet den Begriff „Vintage“ auch für Studiogeräte wie Mischpulte, Equalizer und Kompressoren. Diese alten Musikinstrumente wurden analog mit Röhren gebaut. Dadurch hatten diese Instrumente einen besonderen Klang, der mit digitalen Instrumenten so nicht nachzubauen ist. Vintage-Instrumente werden mit einem warmen Klang beschrieben.

Der erste Synthesizer war der Moog Synthesizer. Er ist ein modularer Synthesizer, das heißt, er ist aus verschiedenen Modulen zusammengebaut, die alle einen Teil zur Klangerzeugung beitragen.

Das Fender Rhodes ist ein transportabler Klavierersatz, ein elektromechanisches Klavier, das von Harold Rhodes entwickelt wurde. Das Fender Rhodes Klavier wird für moderne Musikrichtungen wie Jazz, Soul, Pop und Funk verwendet. Der Erfinder experimentierte seit dem Zweiten Weltkrieg an verschiedenen Musikinstrumenten. Der Klang beim Fender Rhodes wird mit einer asymmetrischen Stimmgabel erzeugt. Durch einen Tonriegel ist dieser Stab mit einem Resonator verbunden, der eine Vibration erzeugt. Dabei entstehen tieffrequente Untertöne und hochfrequente Obertöne. Der Ton, der erzeugt wird, wird von einem Tonabnehmer, wie er auch bei der E-Gitarre zu finden ist, aufgenommen. Die Stimmgabel und der Tonriegel selbst können sich nicht verstimmen. Es sind Temperaturunterschiede, die das Instrument verstimmen können.

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